Überparteiliche Ideenwerkstatt mit dem Ziel, Ursachen und Probleme der Reutlinger Wohnraumversorgung zu benennen, konkrete Lösungsvorschläge zu formulieren und in die kommunale Politik zu transportieren.
PM: Bündnis gegen Wohnungsnot gegründet
PM: Bündnis gegen Wohnungsnot gegründet

PM: Bündnis gegen Wohnungsnot gegründet

Reutlinger Wohlfahrtsverbände, zahlreiche Beratungsstellen, Initiativen und Gemeinderatsfraktionen haben sich zu einem breiten Bündnis zusammengeschlossen, um dem Mangel an bezahlbaren Wohnraum mit Initiativen und Vorschlägen entgegen zu treten.

Das Bündnis kann sich dabei auf die Ergebnisse und Anregungen des jüngst vorgestellten „Lebenslagenbericht Menschen in Wohnungsnot“ stützen und greift den Vorschlag einer „Wohn-Allianz“ auf.

Der Lebenslagenbericht bestätigt die Feststellungen der Grundsatzerklärung des Bündnisses („Wohnen ist ein Grund- und Menschenrecht“).

Die Sozialwohnungsquote in Reutlingen sei zu gering, „der Mangel an bezahlbarem Wohnraum betrifft nicht nur Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf oder extrem niedrigem Einkommen – der Wohnraummangel ist in der Mittelschicht angekommen und betrifft auch Haushalte mit durchschnittlichem, bzw. mäßig unterdurchschnittlichem Einkommen.“

Weiter heißt es in der Grundsatzerklärung:

„Das Bündnis wird sich als überparteiliche, für die Mitarbeit aller demokratischen Akteure vor Ort offene, kontinuierliche Ideenwerkstatt organisieren, mit dem Ziel, Ursachen und Probleme, die in Reutlingen zur unzureichenden Wohnraumversorgung führen, zu benennen und auf dieser Grundlage konkrete Lösungsvorschläge zur Überwindung der Wohnungsnot zu formulieren und in die kommunale Politik zu transportieren.“

Das Bündnis hofft, in den „nächsten Jahren zu einer deutlichen Entspannung auf dem Reutlinger Wohnungsmarkt beitragen zu können, mit dem Ziel, dass auch besonders Unterstützungsbedürftige und am Wohnungsmarkt bislang benachteiligte Bevölkerungsgruppen in Reutlingen wieder ausreichenden und bezahlbaren Wohnraum finden.“

Das Bündnis hat folgende Teilnehmende: Arbeitskreis Flüchtlinge, AWO, DGB, Diakonie, Drogenberatung, Fanclub Kollektives Eigenheim, Fraktion Grüne und Unabhängige, Fraktion SPD, Ev. Hochschule Ludwigsburg / Campus Reutlingen, Karola Bloch Stiftung/ Wohnwerk, Liga der Wohlfahrtsverbände, Linke Liste, Hilfe zur Selbsthilfe gGmbH, Pro Familia, RIDAF, Gemeinschaftliches Wohnen Ringelbach, Frauenhaus Reutlingen e.V.